Nicht einmal 80 Kilometer von Wien entfernt liegt die slowakische Hauptstadt Bratislava. Eine gute Entfernung für einen Tagesausflug.
Zunächst machen wir Halt in Devin, einem Stadtteil von Bratislava, direkt an der slowakisch-österreichischen Grenze.
Dieser Ort spielte bereits im Römischen Reich eine wichtige Rolle. Denn hier war eine Grenzstation, die das nahegelegene Carnuntum schützen sollte.
Von der Ruine aus beobachten wir, wie die March in die Donau fließt, wie sich die unterschiedlich gefärbten Flüssen mischen.
Zur Innenstadt Bratislavas ist es danach nicht mehr weit. Es hat sich viel getan in den vergangenen Jahren. Viele Häuser der Altstadt wurden renoviert und neben den traditionellen Kaffee- und Wirtshäusern ist die Auswahl an modernen Lokalen groß.
Wir schlendern durch die Fußgängerzone und bleiben vor manchen Schaufenstern länger stehen.
Wir reihen uns in die Schlange der Touristen ein und machen Fotos von Cumil, dem Mann, der aus dem Kanal zu kommen scheint.
Und natürlich gehen wir zur Burg.
Von dort aus wir wieder eine schöne Aussicht auf die Donau und das „Ufo” haben, das ein Restaurant beherbergt.
Das Restaurant im „Ufo” besuchen wir allerdings nicht. Aber wer weiß, vielleicht dann beim nächsten Ausflug in die slowakische Hauptstadt.
Anreise: Es gibt mehrere Möglichkeiten öffentlich von Wien nach Bratislava zu reisen. Neben Bussen und Zügen verkehrt von Frühling bis Herbst mehrmals täglich der Twin City Liner zwischen dem Schwedenplatz und Bratislava. Damit dauert die Reise von Wien nach Bratislava auf der Donau gerade einmal 75 Minuten. Beliebt ist auch die Kombination: hin mit dem Schiff, zurück mit dem Zug.
Wer mit dem Auto anreist: Die slowakische Autobahn-Vignette gibt es direkt an der Grenze zu kaufen. In der Innenstadt sind mehrere gut beschilderte Parkhäuser.