Blue Pools: Auch bei Regen blau

Je weiter wir von Wanaka aus an die neuseeländische Wesküste fahren, umso schlechter wird das Wetter.

Beim Lake Hawea verdunkelt sich der Himmel und es weht stürmischer Wind.

Lake Hawea

Danach beginnt es zu regnen. Und als wir den Start des Spaziergangs zu den „Blue Pools“ erreichen, schüttet es.

Der Weg startet direkt am SH6, jener Straße die von Haast über den Haast Pass an die Westküste führt, und ist gut ausgeschildert. Kaum steigen wir aus, machen wir zum ersten Mal Bekanntschaft mit den berüchtigten Sandfliegen. Sie umschwirren uns und wir bekommen ein paar Stiche ab. Wie viele der Blutsauger sich hier bei Schönwetter tummeln, möchte ich gar nicht wissen.

Blue Pools

Zum ersten Mal sind wir im neuseeländischen Regenwald unterwegs. Die Vegetation ist üppig. Viele Bäume sind mit Moos bewachsen. Die Farne sind riesig und richtige Bäume, die wie Palmen aussehen. Vögel zwitschern, die Grillen zirpen laut.

Bald gelangen wir zu einer wackeligen Hängebrücke.

Blue Pools

Kleine Dame und großer Bruder sind begeistert. Ich weniger, denn sie schwingt ziemlich stark hin und her.

Kurz darauf erreichen wir die „Blue Pools“. Das Wasser ist trotz Regens kristallklar und obwohl wir mittlerweile ziemlich durchnässt sind, hat es sich ausgezahlt her zu kommen.

Ein Weg führt zu einer großen Schotterbank direkt am Fluss. Bei Schönwetter kann man hier sicherlich einige schöne Stunden verbringen. Wir eilen durch den Regen zu unserem Camper zurück.

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