Auf der Suche nach dem Großglockner

Vor einigen Monaten wurde mir bewusst, dass ich Österreichs höchsten Berg, den Großglockner, noch nie gesehen habe. Schöner wäre es natürlich einmal auf dem Gipfel zu stehen, doch das ist aufgrund meiner mangelnden Kondition ohnehin unrealistisch. Aber zumindest einmal sehen wäre nett, dachte ich. Da wir außerdem noch nie in Osttirol waren, beschlossen wir, heuer einige Tage unseres Sommerurlaub dort zu verbringen.

Bei unserem ersten Versuch den 3.789 Meter hohen Berg zu Gesicht zu bekommen, fahren wir nach Kals und weiter zum Lucknerhaus, das bereits auf 1.920 Metern liegt. Schnell wird offensichtlich, was der Wetterbericht ohnedies vorhergesagt hat: Heute werden wir den Großglockner wohl nicht sehen. Dichte Wolken hängen dort, wo der Gipfel ist, und es nieselt. Dennoch machen wir uns auf den Weg zur Lucknerhütte.

Der Weg dorthin ist breit, geschottert und nicht zu verfehlen.

Lucknerhütte Großglockner

Lucknerhütte Großglockner

Unterwegs kommen wir an einigen Stationen eines Naturlehrpfades vorbei. Aufgrund des Wetters bleiben wir allerdings immer nur sehr kurz stehen.

Lucknerhütte Großglockner

So kommen wir schnell höher, wie ein Blick zurück zeigt.

Lucknerhütte Großglockner

Nach etwa einer Stunde kommen wir bei der Lucknerhütte an.

Lucknerhütte Großglockner

Als wird die Hütte wieder verlassen, ist die Frage, ob wir weiter zur nächsten Hütte, der Stüdlhütte, gehen sollen, schnell geklärt: Es schneit….

Also starten wir am nächsten Tag Versuch 2. Es ist der Tag unserer Abreise und wir nehmen die Großglockner Hochalpenstraße. Schon bald sehen wir den Großglockner zum ersten Mal.

Großglockner Hochalpenstraße

Voller Vorfreude schlängeln wir uns die Serpentinen weiter empor. Bei der Kaiser-Franz-Josefs-Höhe angekommen sind wir zunächst erstaunt: Ein vierstöckiges Parkdeck auf 2.369 Metern Höhe. Aber von dort sehen wir nun den Großglockner ziemlich nahe. Ein wirklich beeindruckender Anblick.

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